Die Corona-Krise ist nicht zuletzt auch eine Krise der wissenschaftlichen Methodik: Sie zeigt deutlich, dass die Quantifizierungs- und Testverfahren der Ärzte der Realität der Krankheit und des Todes einerseits nicht gerecht werden, andererseits die Krise überhaupt erst produzieren, indem größtenteils recht unspezifische Krankheitsverläufe auf den Nenner „Corona“ bringen und sie dadurch überhaupt erst zu einer bekämpfenswerten Pandemie machen. Was da genau getestet wird, ist mitunter gar nicht so genau klar bzw. für den Laien kaum verständlich. Bis jetzt ist es rätselhaft, warum sich der Virus in unterschiedlichen Ländern so komplett anders verhält und ob das nicht nur das Resultat einer unterschiedlichen Methodik sein könnte. Wer zählt bspw. überhaupt als Corona-Toter, wenn diese Krankheit offenbar fast nur Menschen tötet, die bereits schwere, teilweise mehrere, Vorerkrankungen aufweisen?
Wir starren jedenfalls gebannt auf die Zahlen so als wären sie Orakel, die uns das Ende des aktuellen Ausnahmezustands verkünden könnten. Vielleicht sollten wir aber auch einen Schritt zurücktreten und grundsätzlich darüber nachdenken, was die Schwächen unserer quantifizierenden Herangehensweise an die Welt sind und wie eine Alternative dazu aussehen könnte. Überlegungen in dieser Richtung hat in der Narthex 4 Frank Engster in seinem Artikel Die Technik der Naturalisierung. Maß, Messung, Maschine angestellt, den wir anlässlich der Corona-Krise kostenlos zum Download zur Verfügung stellen. Die komplette Ausgabe kann direkt bei uns oder über Booklooker bestellt werden.
Weitere kritische Analysen zur Corona-Krise veröffentlichen wir gegenwärtig zudem auf dem HARPblog. Wir freuen uns auch über Gastbeiträge zu diesem Thema und publizieren sie im Schnellverfahren, sofern die Qualität stimmt.